Revision 582: Host-Context: Stefan

2023, Vanessa Otto, Peter Kröner, Hans Christian Reinl, Stefan Baumgartner und Christian Schaefer
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[0:00] Wie schaut es denn aus mit Haustieren? Also Leute, die mich kennen, sagen, ich habe einen Vogel.
Das ist jetzt ein bisschen so das Österreicher Klischee, sorry.
Aber wenn ich glücklich bin, dann in den Salzburger Bergen. Mein Titel bei Deiner Adresse ist Senior Product Architect.
Also Produktarchitekt ist eine sehr schöne Beschreibung dafür, dass ich keinen Production Code schreiben darf.
Bin mittlerweile 41 Jahre alt.
Au, au, man, das tut mehr weh, wenn man's sagt, als wie man's denkt. Revision 582.

[0:30] Music.

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Revision 582: Host-Context: Stefan

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[2:18] Hallo und herzlich willkommen beim Working Draft! Wir freuen uns, denn es geht weiter im Hose-Kontext und diesmal ist mit mir hier als quasi Interview-Gast mit dabei der Stefan! Hallo Stefan!
Hallo, grüß euch! Ich bin sehr aufgeregt, ganz ehrlich.
Das ist total neu für mich. Er macht keine Scherze, bei uns läuft das Recording schon so ungefähr mit zwei Minuten und wir konnten bisher nicht loslegen, weil das ein kleines Gekicher war und der hatte aus Versehen schon Fragen beantwortet, bevor ich sie gestellt habe.
Ich kann mir echt vorstellen, wie bei der allerersten Podcast-Episode. Also total aufregend.

[2:59] Ein guter Hinweis vielleicht an alle da draußen. Die Fragen, die wir bei diesem Host-Kontext stellen, sind allen unseren quasi uns, unseren gegenüber sitzenden Co-Hosts nicht bekannt.
Also, Stefan hat keine Ahnung, welche Fragen ich für ihn vorbereitet habe.
Damit entschuldige ich auch immer. Aber, Stefan, das hast du noch gar nicht gehört, weil wir hatten die Episode noch gar nicht raus.
Doch, die Episode ist schon draußen.
Tut mir leid, die habe ich gerade kurz verwechselt. Aber der Hans hat mir die Frage gestellt, wo ich mich selber in fünf Jahren sehe.
Und ich hoffe, dass kein zukünftiger Arbeitgeber Arbeit geben, der mir diese Frage gehört hat oder meine Antwort.
Keine Ahnung, ich wäre gern glücklich. Wow, cool.
Wow, cool. Ohne Schmiedes wäre das jetzt auch meine erste Home Tour gewesen.

[3:53] Eine Frage, die ich jetzt allerdings auch bereits von Shep und Hans ganz am Anfang gefragt habe und die werde ich jetzt bei dir wiederholen.
Auch du hast einen besonderen Spitznamen im Online-Bereich, auch einen von denen, den ich gar nicht erst aussprechen werde, weil du ihn auch als Kürzel verwendest und vielleicht starten wir mal damit. Was ist dein Online-Kürzel?
Mein Online-Kürzel ist eine sehr abgekürzte Form von Dead Parrot, also D-D-P-R-R-T oder Und das Ganze ist so entstanden, ich habe mir, glaube ich, so um den Dreh 2011, 2012 einen zweiten Twitter-Händel zugelegt, ich habe schon einen gehabt, Zimmer 6, das war immer so mein Standard-Händel, weil ich damals im Studentenwohnheim das Zimmer Nummer 6 hatte.
Ich habe aber dann für diese gesamte Entwicklertätigkeit und Programmiertätigkeit wollte ich einen alternativen Händel haben und es war einfach nichts frei. Das war gerade so im großen.

[4:57] Twitter-Boom-Jahr von 2012 um den Dreh. Das war auch zu dem Zeitpunkt, wo Monty Python die letzte Tour angekündigt hat, diese Revival-Tour. Und ich habe zufällig in der gleichen Woche Tickets für diese Tournee bekommen und wollte mich dann als Dead Parrot registrieren, benannt nach dem klassischen Dead Parrot-Sketch von Monty Python. Und natürlich war das auch belegt und dann habe ich einfach das kürzlich genommen und habe mir gedacht, ja, geht, ist wurscht, der Twitter-Account wird eh nicht überleben. Das war so meine Idee. Und das ist irgendwie hängen geblieben. Also ich habe jetzt Dead Parrot entweder in der Kurzform oder in der Langform so als Standard-Handle. Und wer hätte das gedacht, dass der tote Vogel so zum Synonym für Twitter wird, elf Jahre später. Das war irgendwie so eine selbst erfüllende Prophezeiung. Ich habe damit nicht gerechnet. Es war nämlich tatsächlich sogar mein Avatar ganz am Anfang dieses Twitter-Symbol nur umgedreht mit einem X bei den Augen.
Du hast das X also schon vorher gesehen? Ja, tatsächlich habe ich das vorher gesehen.
Also, ich weiß nicht, das vermundet mich selbst.
Ich denke gerade sehr viel an diese Zeit zurück.
Aber wenn es irgendwo einen toten Vogel setzt, dann bin ich das meistens sicher.

[6:12] Vor elf Jahren hast du gerade gesagt. Kannst du dich erinnern, seit wie vielen Jahren du beim Working Draft dabei bist? Das ist eine gute Frage. Ich glaube seit 2013 um den Dreh, also zehn Jahre jetzt. Ich kann mich erinnern, das war so zu dem Zeitpunkt, wo ich begonnen habe auf Frontend-Konferenzen zu gehen.
Damals war ja auch die Beyond Tellerrand, das war ja auch so eine Frontend-Konferenz. Jetzt ist es ja mehr so Konferenz für alles und damals und schon noch sehr, sehr viele Webthemen dort und ich bin ja Dauergast gewesen und das war meine erste und bin dort im Engl beim Billiardtisch nach einem Papier vom Chef gefragt worden, ob ich nicht gerne mitmachen würde und ich habe gesagt, ja sicher, machen wir schon und am nächsten Tag war so das grobe Erwachen, jetzt bin ich tatsächlich Host und ich habe gedacht, ja schauen wir halt das ein bisschen an. Aber es dürfte jetzt wirklich so zehn Jahre circa sein, fast sogar, also es war Mai 2013. Also, hey, Jubiläum! Cool! Ich habe gerade in unserer Liste geschaut.

[7:14] Wir haben es in den letzten Episoden ein paar Mal erwähnt. Dann bekommen auch ganz witzigerweise ihr Hörer da draußen mal ein bisschen Einblick. Wir haben ja dieses Excel-Sheet und wir haben alle Revisionen von 1 bis zu jetzt 582 und auch schon die nächsten drei geplant in unserem Excel-Sheet und ich sehe das erste Mal das Kürzel SB bei der Revision 116 am 16.04.2013.
Es ging über Konferenzen, Motion Design, IDs versus Classes, also es ging um alles.
Genau, genau. Da war ich noch Gast. Also da war ich noch Gast und zwei Monate später, dann das war am 14. Juni 2013, war ich dann tatsächlich als Host mit dabei oder am 9.
Juni, genau, da war ich als Russ mit dabei.

[7:58] Wahnsinn, aber es ist ja schon ewig her, für ein anderes Leben.
Aber ich finde schön, das hat sich quasi auch jetzt nie bei dir geändert, dass du sehr viele verschiedene Interessensbereiche hast, das heißt in einer Episode können wir da schon immer mehrere Themen dran nehmen.
Ja genau, also es war damals sowieso immer noch sehr vielseitig, also wir haben einfach geschaut, was hat sich gerade so getan und sind das durchgeackert, also dieser News-Podcast war noch sehr vorherrschend, einen Blogartikel gefunden, darüber diskutiert, bevor wir uns nachher so in diese Deep Dives verloren haben. Das ist dann später gekommen, da haben wir einfach mehr Inhalte nachher gehabt. Wir haben das oft gehabt, dass wir ein Thema einfach so lang bekatscht, haben, dass wir gesagt haben, das sollte eigentlich jetzt die Sendung sein. Ja, super. Bevor wir noch ein bisschen tiefer in Technik oder Konferenzen und etc. einsteigen, ein paar schnelle Fragen für dich. Kaffee oder Tee? Kaffee. Gar nichts wäre übrigens auch eine Option gewesen. Ganz eindeutig, Ich habe heute schon fünf Espressi gehabt.
Fünf Espressi? Was hast du denn für einen Blutdruck?
Oder einen Puls? Ich sage immer so, den Bernhard Mayer kennt ihr, ne?
Immer weit über Bernhard Mayer.
Wir machen oft diesen Vergleich. Mein Standardpuls ist, keine Ahnung, ich sage jetzt was Falsches, wahrscheinlich ist es bei 80 oder so.
Keine Ahnung, hoher Puls?

[9:20] Bin mir nicht sicher. Ich habe generell einen sehr hohen Puls.
Also ich frage jetzt einfach meine schlaue Uhr. Herzfrequenz.

[9:28] Den Bernhard Meier stelle ich mir aber auch so bei Ruhepuls 48 vor.
Ja, ja, der ist ungefähr dort.
Also es schwankt so heute zwischen 60 und 130 und aktuell ist mein Puls bei 97.
Also ich habe generell einen sehr hohen.
Und im Durchschnitt ist meine Ruhefrequenz bei 80, genau.
Ich mache jetzt mit der nächsten Frage weiter, bevor ihr gleich einen Arzt anruft.
Also ich bin auch regelmäßig bei der Gesundenuntersuchung und jeder denkt, das ist total okay.
Super.
Ein Mann in meinem Alter, der muss einfach ein bisschen auf seine Gesundheit schauen.

[10:04] Hast du einen coolen Film oder Buch zu empfehlen? Oh wow, das ist eine ganz, ganz schlimme Frage, weil filmtechnisch bin ich...
Ich bin ja Cineast und ich liebe Kino gehen, ich liebe Filme schauen und das ist jetzt so ein bisschen wie das eigene...
Das Lieblingskind quasi auswählen.
Tatsächlich ist es aber so, wenn ich mal sage, was sind diese Filme, die man ewig anschauen kann und die mir immer wieder gut gefallen, dann ist es einfach die gesamte Palette von Sergio Leone, einer meiner Lieblingsregisseure, Spiel mir das Lied vom Tod oder Zwei glorreiche Erlunken gehören meiner Meinung nach zu den besten Filmen, die je produziert worden sind.
Und genau so, es war einmal in Amerika, also Once Upon a Time in Amerika, Jeroen Voltaire, Amerika.
Grandioser Film, unbedingt in der langen Vier-Stunden-Fassung schauen, die vergehen wie im Flug.
Also das würde ich so als Hoheit meines persönlichen Kinos sehen. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, ich habe unbedingt wieder alle Mission Impossible-Filme gesehen und der vierte Teil war, fantastisch, total cooles Kino.
Lieblingsbuch?
TypeScript in 50 Lessons.

[11:15] Ich empfehle es. Ist noch schwieriger, leider Gottes, die Frage zu beantworten.
Bevor ich einen Web-Podcast gemacht habe, habe ich 2009, 2010 einen sehr populären Bücher-Podcast gemacht und war dort Rezensent und Interviewer von Stars und Sternchen aus dem deutschsprachigen Literaturraum.
Da liest man auch sehr viel und habe viel zu viel gelesen schon in meiner Zeit.
Das ist ja super. Wie schaut es denn aus mit Haustieren? Hast du welche? Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso nicht?
Also Leute, die mich kennen, sagen, ich habe einen Vogel im Kopf, aber tatsächlich ein echtes Tier haben wir nicht.
Nein, also ich hatte mal einen Hund mit meiner damaligen Freundin zusammen, aber ich bin sehr haustierfrei.
Haustiere sind meistens sehr viel Arbeit und ich habe schon sehr viel Arbeit, deswegen haben wir bewusst dagegen entschieden.
Zu deiner sehr viel Arbeit kommen wir noch. Aber was man hin und wieder bräuchte zu sehr viel Arbeit, wäre ein Urlaub.
Solltest du irgendwann mal Zeit für einen Urlaub haben, würdest du Berge oder Strand bevorzugen? Sehr geehrt.

[12:28] Ganz eindeutig, Berger, ich hasse Wasser. Also ich hasse nicht Wasser direkt, aber ich bin ja am See, bleibe ich am Strand, bin ich am Meer, bleibe ich in der Bar.
Also ich mag keine Sandstrände, ich mag kein Meerwasser, ich kann Seewasser nicht ausstehen.
Aber bin ich auf einem Berg und sitze mich nach einer Wanderung zu einem Bergsee, gibt nichts Schöneres. Also das ist absolut herrlich.
Bevor wir Kinder hatten, sind meine Frau und ich regelmäßig bergwandern gegangen.
Ständig, immer im Herbst, im Frühjahr. Jedes Wochenende und oft auch Wochen.
Es hat nie etwas Besseres gegeben. Es gibt nichts Schöneres als 900 Höhenmeter am Stück zu gehen und dann oben Zeit zu verbringen.
Das ist jetzt ein bisschen das Österreicher Klischee, sorry.
Wenn ich glücklich bin, dann in den Salzburger Bergen.

[13:23] Ich freue mich einfach, dass du das sagst, dass nicht immer ständig jeder das Meerwasser total toll finden muss. Tatsächlich, je älter ich werde, desto mehr fand ich auch Pools cooler im Gegensatz zum Meersalzstrand.
Hast du auch dann bei den Bergtouren auf einer Hütte mal übernachtet?
Und bist du auch morgens mal um drei los für den Sonnenaufgangs-Walk?
Nein, also ich bin sehr motiviert, wenn ich bergwandere, aber ich bin auch faul genug, dass ich halt gerne ausschlafe. Und tatsächlich darf man nicht vergessen, also wenn man so eine Wanderung macht, ich habe oft so 100-Kilometer-Wanderungen gemacht, wo du immer woanders übernachtest. Da gehst du 20 Kilometer am Tag, dann übernachtest du, wo und du bist halt einfach am Abend so fertig. Also erstens verbrauchst du irrsinnig Kalorien, dann isst du mal ordentlich, trinkst ein Bier und dann schläfst du um neun und da ist nix mit drei Uhr morgens aufstehen. Also das funktioniert einfach nicht. Aber beantworte ich jetzt auch die Frage, habe ich schon mal auf Hütten und so weiter übernachtet. Ja, sehr gern. Also es ist das beste Abschalten, das du machen kannst, ist wirklich, wenn du dich bei einer Wanderung den ganzen Tag vorausgabst, dann oben ankommst, die Aussicht genießt, die Ruhe genießt man. Man, vergisst, was Ruhe ist, wenn man das nicht da oben einmal erlebt, wo auf einmal jede Kuhglocke die aus dem Gedankenfluss reißt, weil du nicht gewohnt bist, dass du da was hörst.
Es ist ganz herrlich.

[14:50] Hast du dich vor den Wanderungen informiert über die Kleidung, die du trägst, oder hast du halt angezogen, was so da war?
Nein, ich habe schon so ein Equipment gehabt. Ich glaube, mittlerweile ist das bei irgendeinem Umzug verloren gegangen.
Aber ich habe immer so ein gutes Wanderequipment. Wanderhose, Wandershirt, leichtgewichtige Westen und Jacken, Kleiner Rucksack, dünner Schlafsack, also da bin ich schon sehr gut ausgestattet, saubere Schuhe, anständige Schuhe, mit denen man gut gehen kann, sowohl im Flachen als auch auf Geröll.
Da gehört schon eine gescheite Ausrüstung dazu. Nein, ich bin jetzt nicht der Flip-Flop-Tourist, der am Grat herumschleichtert.
Die habe ich schon ein paar Mal gesehen, wo ich mir gedacht habe, hey wow, da geht es ja ordentlich runter und in mir spaziert jetzt so ein Flip-Flop-Juppie herum und springt und macht Fotos mit seiner Digicam und er keine Ahnung hat, hat er gesagt, okay, bitte, ich glaube dir nicht, auf uns drunterfällst.
Ich bin ja nicht schwindelfrei, das ist ja vielleicht die Ironie dabei.
Also ich bin irrsinnig gerne am Berg, aber ich bin absolut nicht schwindelfrei.
So Gratwanderungen oder Klettersteiger und so weiter geht gar nicht. Da bin ich schisser.

[15:57] Während du selber wanderst, schaust du gerne irgendeinen Sport an?
Ich mag tatsächlich die großen Fußball-Events. Ich finde rein von dem, was da an Energie und Geld und Wahnsinn verbroten wird bei so einem Fußball-Event, bei so einem großen, finde ich es katastrophal. Aber es macht Spaß, sich die Spiele anzuschauen. Das schaue ich wirklich sehr, sehr gerne an. Das ist aber auch das Einzige, was ich vom Fußball anschaue. Ansonsten eher wenig, Also ich glaube, früher habe ich mir so Dinge wie Pool, Billard und solche Sachen angeschaut.
Kampfsport-Sachen habe ich mir teilweise angeschaut, weil ich selbst einmal Kampfsport gemacht habe.
Aber das ist eher wenig. Da ist der Sinn erst, dass ich mir so groß, dass ich sage, ich verbringe die wenige Zeit, in der ich etwas schaue, mit Sport.
Welchen Kampfsport hast du denn gemacht? Taekwondo. Zwei Jahre.

[16:55] Wie war es? Anstrengend. Man braucht sehr viel Disziplin, man braucht sehr gute Sehnen und Gelenke und tatsächlich ist mir bei mir draufgekommen, dass meine Nervenbahnen verkürzt sind teilweise, was, mal cool ist, weil ich spüre nicht sofort dann Schmerzen, das heißt ich kann einmal ins Feuer greifen und das ist total okay.
Es kokelt halt dann ein bisschen und dann spüre ich es erst.
Aber das macht es irrsinnig schwer, dass du zum Beispiel diese Dehnungen, die du brauchst, damit du anständig einen Kick machst oder diesen Spagat machst und solche Sachen, die man beim TKW machen kann, funktioniert mit meinem Körperbau nicht anständig und deswegen habe ich wieder aufgehört.
Okay. Okay. Da geht es echt ins Detail. Wuuh. Also das sind Infos, die weiß kein Mensch.

[17:44] Beim Wandern gehst du danach auf die Hütte und trinkst ein, zwei Bier.
Zum Fußball kann man sowieso immer Bier trinken. Hast du ein paar Brauereien, die du immer mal wieder gerne trinkst?
Ja, also das ist auch so ein Hobby von mir. Bier trinken? Bier trinken, ja.
Nein, aber das zelebriere ich auch gerne mit.
Verschiedene Biere probieren und mich vor allem über den Brauvergang informieren und die Brauerei kennenlernen.
Eine meiner absoluten Lieblingsbrauereien ist eine lokale Brauerei tatsächlich.
Das ist die Brauerei Hofstetten im Mühlviertel, das ist eine sehr kleine Brauerei, aber die.

[18:18] Älteste urkundlich erwähnte Brauerei Österreichs, oder wenn nicht sogar noch in einem größeren Umkreis.
Und die haben ganz fantastisch, also fällt in diese Kategorie Craft Beer und Craft Brewery, aber macht nicht diese klassischen Pale Ales oder was auch immer oder Stouts oder diese internationalen Stile, sondern erfindet gerne so eigene Stile, verschreibt sich zum Beispiel dem Kellerbier und interpretiert das neu, arbeitet damit, dass sie zum Beispiel heiße Granitsteine ins Bier geben und dadurch den Zucker im Malz karamellisieren, frieren das nachher ein, damit eine stärkere Gärung erzeugt wird und machen so einen Granitbock, der irre ist.
Taugt mir sehr, sehr die Riederbrauerei, die ist aus der Gegend, wo meine Frau hier ist, die macht ein fantastisches Weißbier und fantastische IPAs, die einen ganz anderen Stil haben, als wie diese traditionellen IPs. Das ist einmal das, was ich lokal sehr, sehr gerne mag. Und international gibt es einfach so viel, dass es mir nicht schwerfällt, den Richtigen zu finden. Aber was ich zum Beispiel sehr genossen habe, das ist jetzt keine kleine Brauerei.
Herr, in München Augustiner trinken, das hat einfach Flair im Sommer. Ich habe mir übrigens, nachdem wir uns da getroffen haben, gleich bei uns beim Supermarkt eine Kiste Augustiner haben und eine Kiste Moser Lidl. Da habe ich gesagt, jetzt sind wir bayerisch und jetzt gibt auch Schweinsbrot wieder zu Hause. Und mein Terrassen ist jetzt der Biergarten. Das war war fantastisch. Grandioses Flair. Bier schmeckt auch nirgends so gut wie im Biergarten. Das stimmt.

[19:44] Ich kann immer das Eyinger noch empfehlen. Ja, ja, das kenne ich sogar.
Das ist auch mal ein Hit.
Oder Giesinger ist natürlich dann auch so. Ja, das, ja. Cool.

[19:55] Gut, Bierkultur Hammer. Ich würde jetzt so ein bisschen die Thematik wechseln.
Ich sehe dich gerade sitzen in einer Art 3-Quadratmeter-Telefonzelle. Ja.

[20:07] Verglast hinter dir, deswegen darfst du nichts heimlich auf deinem Laptop machen anscheinend.
In diesen Telefonzellen. Wo bist du denn hier gerade?
Ich bin gerade im Deiner-Tris-Office in Linz.
Also das ist mein Arbeitgeber.
Wir haben eben da so für die unzähligen Zoom-Calls, die wir zwischen unseren Offices haben und nachdem man auch sehr gerne und sehr lange im Homeoffice arbeiten darf, immer wieder die Bedarf, dass man mehrere Meetings remote macht. Und das ist jetzt so eines genau.
Deswegen habe ich mich da eingebucht.
Und genau. Wir sind im Hafen in Linz. ist ein Riesengebäude, ich sage immer der Eiffelturm mit dem großen Deiner-Triss-Logo.

[20:45] Aber macht Spaß. Bist du dann selber lieber im Homeoffice oder lieber im Büro, wenn ich dich jetzt gerade hier sitzen sehe? Ich mache das tatsächlich situationsabhängig. Ich bin normalerweise eher im Homeoffice, weil meine Tätigkeit sehr viele Teams umfasst, die weltweit agieren, österreichweit und weltweit. Also wir haben sehr viele Development-Teams am ganzen Globus verstreut und in meiner Aufgabe muss ich mit denen viel kurzschließen und wenn ich den ganzen Tag Zoom-Call mache, dann mache ich das bei mir im Homeoffice, weil zum Telefonieren fahre ich jetzt nicht eine halbe Stunde.
Im Moment bin ich aber in einem Projekt, das tatsächlich von mir verlangt, wieder viele One-on-Ones zu machen mit Leuten vor Ort und ich glaube, dass ich jetzt so die nächsten zwei, drei Monate wieder mehr im Büro bin und mehr direkt mit den den Kolleginnen und Kollegen auch hat, genau. Und dann ist das Projekt wieder vorbei und, dann machen wir wieder was anderes. Da bin ich sehr flexibel, Gott sei Dank.

[21:41] Welche konkreten Aufgaben fallen denn bei dir so jeden Tag an?
Also ich bin, mein Titel bei Deiner Adresse ist Senior Product Architect.
Was bedeutet, also Produktarchitekt ist eine sehr schöne Beschreibung dafür, dass ich keinen Production Code schreiben darf.
Aber in Wirklichkeit, also ich kümmere mich um die mittel- bis langfristige Planung von Komponenten unseres Produktes.
Ich habe dort ein paar Dinge, über die ich nicht reden kann, ein paar Dinge, über die ich schon geredet habe, wie unsere Serverless-Plattform, wir haben eine eigene Serverless-Plattform geschrieben für unser Produkt.
Hat angefangen früher, habe ich nur UI gemacht, also Designsystem, Aufgesetzkomponenten, Bibliothek, Bildoptimierung etc.
Und arbeite halt dort mit vielen Entwicklungsteams zusammen als dieser technische Sparing-Partner, der zum einen sehr tiefgehendes technisches Wissen hat, zum anderen aber auch gewisse Entscheidungen treffen kann, die jetzt das Produkt langfristig beeinflussen, weil man weiß, dass jetzt kommt ein Feature von PAMP und das Dev-Team setzt sich um und macht vielleicht dort eine Entscheidung, die auf lange Sicht eine schlechte Auswirkung hat.
Und ich bin immer der, der das hinterfragt, ob man das nicht vielleicht irgendwie in die große Vision und das große technische Konzept, das ich mir ausgedacht habe, vereinen könnte.

[22:55] Und das ist eigentlich meine Hauptaufgabe. Genau da werde ich eben von vielen, vielen Ecken und Enden zu Rate gezogen.
Wir analysieren jedes Feature, das wir machen wollen und schauen, wie das im Großen und Ganzen zusammenspielt.
Und genau, so eine Satellitenrolle zum eigentlich DEV-Fluss macht mir irrsinnig Spaß, weil es ein bisschen so eine freie Radikalrolle trotzdem ist, weil es spannende Themen hat, wo ich mich richtig tief reinhängen kann, weil es abwechslungsreich genug ist, dass man nicht langweilig wird und wo ich auch merke, dass ich dort am besten aufgekommen bin.
Man nicht so, okay, ich habe ein gewisses Produktfeature und entwickle das bis zum Ende.

[23:31] Das stört mich nicht so zufrieden. Es gibt genug Leute, die sind super happy, wenn die das machen und die können das auch richtig, richtig gut und vergolden das und es wird schön.
Und die viele haben meistens nach der Idee das Interesse, da habe ich viel mehr Spaß an der langfristigen Planung von dem Ganzen und kann halt mal so richtig mit coolem neuen Scheiß auf den Putz hauen.
Also das ist eigentlich das, wo man denkt, ja, das macht eigentlich am meisten Spaß.
Ich habe ein cooles Team, ein kreatives Team, plane mit dir ein paar Sachen, habe ein paar grandiose Ideen und dann startet es, kommt zur Welt und wir haben wieder was richtig Cooles miteinander gemacht.
Und ich habe dort mit vielen Leuten zusammenarbeiten dürfen. Das ist sehr zufriedenstellend.

[24:12] Gibt es Aufgabenbereiche oder ganz kleine einzelne Aufgaben, die dich so ein bisschen nerven?
Ja.
Jedes Jira-Issue, das ich anlegen muss, ist eine Qual. Jeder Kommentar, den ich niederschreiben muss, erschlägt mich. Jedes Architekturdiagramm, das ich annotieren muss, tut mir weh. Es ist ein bisschen eine Ironie, weil ich habe drei Technikbücher geschrieben, aber das in meinem täglichen Arbeitsfluss zu machen. Für das nehme ich wenig Zeit. Das ist so etwas, das ich machen muss, das nicht irgendwie natürlich in meinem Arbeitsfluss drin ist. Und deswegen finde, ich das mühsam und schwierig. Da arbeite ich gerade ganz stark an mir, dass das besser wird.
Aber es zeigt sich, es ist noch eine große Herausforderung für mich.
Ja. Noch weitere Beispiele?

[25:20] Stunden buchen. Ich merke schon, das ist jetzt also quasi alles, was du sagst, geht in diese Richtung von dem Organisatorischen oder dem Niederschreiben.
Ja genau, du hast recht, das ist meine große Schwachstelle.
Ich war lang genug Teamlead und habe Teams geleitet, wo es wirklich auch viel darum ging, dass man die Gruppe gut plant, mehrere Sprints hinweg geplant, man sich gut zu Issues committet und das Organisatorische leistet. Ich kann das, wenn ich möchte. Es macht mir aber keine Freude. Da bin ich Gott sei Dank bei Deiner, Tresi, in einer Umgebung, wo ich das mit meiner Rolle nicht machen muss und wo es sehr, sehr gute und tolle Leute gibt, die das fantastisch können.
Wir haben die Rolle vom Execution Lead bei uns. Execution Leads kümmern sich darum.

[26:11] Dass der Plan, den sich wir im Produktmanagement und in der Produktarchitektur ausgedacht haben, auch tatsächlich auf die Straße gebracht wird, dass die Teams Bescheid wissen, dass ein Roadmap erstellt wird, dass die Issues angefertigt werden, dass die geplant werden, dass committed wird dazu, dass die refined sind, sprich, dass wir auch genau wissen, was ist zu tun und bis wann ist das zu tun, da steuere ich gerne bei, aber diese Organisation macht dann jemand, von dem man auch sicher sein kann, dass das funktioniert.
Und von dem her ist es für mich grandios, weil genau diese Aufgaben, die können andere Leute besser und die können das exzellent und ich weiß das sehr zu schätzen, dass sie diese übernehmen.
Da mache ich lieber die Dinge, wo ich gut bin.

[26:51] Wenn du die Stunden buchst, dann jeden Tag oder irgendwann am Freitag?
Jeden Tag, weil das sind so die kleinen Lästigkeiten, die ich einfach wegkriegen will.
Damit nicht der ganze Freitagnachmittag draufgeht nachzuvollziehen.
Meistens buche ich schon bevor sie passieren, einfach in der Hoffnung, dass der Doktor nur wirklich so bleibt, wie ich ihn quasi in der Stundenerfassung geplant habe.
So Kalorien zählen wäre jetzt nichts für dich. Doch, das macht meine Uhr.

[27:24] Beim Essen? Ah, das habe ich auch schon mal gemacht, ja. Das habe ich schon mal gemacht, ich habe so eine Kalorien-App gehabt und habe das mitprotokolliert.
Das Sorge ist, dass das irrsinnig funktioniert.
Also wenn ich mir denke, ich muss irgendwie diesen Sport, den ich betreibe, gleichsetzen mit dem, was ich konsumiere. Das haut voll hin und meistens kriegst du nach drei, vier Wochen sofort das Ergebnis.
Also das ist ziemlich toll.
Ich breche es aber dann meistens nach zwei, drei Monaten ab.
Dann passt es wieder. Und nach einem Jahr fange ich es wieder an.
Meistens kündige ich dann das Abo von der App und nach einem Monat starte ich es wieder.
Ich bin ein guter Kunde bei Yasio.
Hast du das dann auch so gemacht, dass du vorher schon aufgeschrieben hast, was du essen wirst?
Ja, das war es meistens. Wir kochen immer recht ähnlich.
Ich weiß, was ich reinhabe. Ich bin leidenschaftlicher Koch.
Und ich esse dann selten mehr, als wie ich mir vornehme, dass ich esse.
Das funktioniert schon ganz gut.
Ja, dann steigen wir doch gleich ins Kochthema ein, wenn du es mir schon hier auf dem Silbertablett servierst. Wie kam es dazu?
Das ist eine gute Frage. Ich glaube, das war tatsächlich einmal so eine Abnehm-Sache, wo ich mir gedacht habe, ich muss jetzt selber kochen, weil das, was ich in der Kantine kriege oder in der Mense kriege, das ist einfach meistens zu deftig. Ich habe einmal im Spital gearbeitet, das heißt, ich habe in einer Krankenhauskantine mein Essen bekommen und das war einfach katastrophal.
Das war nur schlimmer als das, was die Patienten kriegen. Und ich habe gesagt, das muss jetzt besser werden, das muss leichter werden, das muss frischer werden.

[28:54] Da hat man einen sehr strengen Ernährungsplan gemacht, ohne Kalorienzinsen, einfach ganz bewusst gesagt, was ich jetzt zu mir nehme und da musst du einfach auch noch die Zutaten kennenlernen.
Und da habe ich dann angefangen, witzigerweise, viel Italienisch zu kochen.
Italienisch ist jetzt nicht die leichteste Küche der Welt, aber meines Empfindens auch eine der bewusstesten Küchen der Welt.
Jede Zutat, die da reinkommt, ist sehr bewusst gewählt. Die hat eine Aufgabe da drinnen. Du merkst einfach, wie sich das Gesamtbild zusammensetzt. Und da lernt man sehr viel, wie eine Hauptmahlzeit ausschauen soll oder wie ein Frühstück ausschauen soll, was du dazu zunehmst und wie dir dieser Tag gut tut. Und da reagiert ja auch jeder Mensch anders. Und ich habe da wirklich begonnen zu merken, so funktioniert es für mich und weiß jetzt ganz genau, was ich konsumiere. Das Ironische dabei ist, dass ich mich nicht immer daran halte, aber einfach nur zu wissen. Das Gute ist ja auch das, ich weiß, wenn ich dann zum Beispiel über die Strenge schlage oder mich nicht an mein Ernährungsideal halte und alleine das Bewusstsein reicht aus, dass ich immer ein gutes Gefühl habe mit dem, was ich mache. Ein Jojo-Effekt ist bei mir riesig, aber das ist einfach ein wenig auch der Disziplin geschuldet. Die Biere sind wirklich ein spannendes Thema. Ich bin jetzt gerade in eine wunderschöne Nachbarschaft gezogen, wo man sich am Abend doch sehr oft trifft. Und dann weiß der eh wieder was.

[30:20] Lass uns das mal ausprobieren. Und der Nachbar, ich habe gerade irgendein total verrücktes Fleisch gegrillt und meine Frau ist Vegetarierin, lass uns das gemeinsam essen. Ich habe gesagt, ja, passt cool. Der Genussmensch ist dann doch da. Aber wie gesagt, ich glaube, es geht mehr um das Bewusstsein als um die tatsächliche Ausführung, solange es nicht gesundheitsschädigend ist. Und zu wissen, dass ich das unter Kontrolle habe, wenn ich möchte, reicht mir dann schon.

[30:46] Hast du bestimmte Kochbücher? Ja, also ich bin ein großer Fan von Antonio Caluccio und Gennaro Contaldo.
Das sind zwei Italiener, die in London Restaurants eröffnet haben.
Antonio Caluccio ist leider schon verstorben, aber ist einer der klassischen italienischen Köche, die in London es zum großen Namen gebracht haben.
Und Gennaro Contaldo war seine Küchengehilfe damals und hat dann selbst angefangen zu kochen und hat dann zum Beispiel unter anderem auch den Jamie Oliver angelernt.
Und die machen dann so wunderschöne, klassische italienische Küche, schreiben tolle Kochbücher, haben eine lustige Serie in BBC gemacht, wo sie durch Italien reisen und einfach so ein bisschen Landleute und Essen gleichsetzen.
Und das ist halt für mich als Kochfan, als Genussmensch und als Italienliebhaber ist das halt.

[31:35] Das war einfach herrlich zum Anschauen.
Und du siehst dann wunderschöne Wandergegenden, wo du zwischen Restaurant und Restaurant gehst und auf kleinen Bauernhöfen das beste Essen kriegst und das hat mich zum Beispiel dazu inspiriert, dass wir, wenn wir zum Beispiel in Italien Urlaub machen, in der Nähe von einer Stadt wie Florenz, nicht in Florenz direkt übernachten, sondern uns außerhalb an einem Bauernhof ein Zimmer nehmen, wo wir dann mit den Bewohnern und Gastgebern dieses Bauernhofs dann gemeinsam Abendessen, oft drei Stunden lang am Abend, das richtig zelebrieren, gute Gespräche haben, guten Wein haben, wunderbar essen und nachher auch eine kleine Wanderung machen müssen, um zur Bahn zu kommen und dann mit der Bahn in die Stadt zu fahren und um's Einziehen zu tun. Also das hat ein bisschen Einfluss gehabt auf auf was wir so als...

[32:24] Gutes und guten und schönen Urlaub sehen. Genau.
Nimmst du dir dann auch in die Arbeit, wenn du nicht im Homeoffice bist, Mealtraps mit?
Nein, nein. Also ich koche nur frisch und zu Hause.
Und wir haben eine grandiose Kantine hier bei Deiner Tres, die ist fantastisch.
Die ist wirklich gut. Und wenn mir dort nichts schmeckt, dann fahre ich in das Skriptkampfbüro ins Zentrale nach Linz.
Ich treffe mich mit meinen Freunden und gehe dort auf ein grandioses Café Zentralmenü.
Es ist auch schon legendär, wir haben schon unseren Stammtisch dort, es ist beeindruckend.
Wir haben es glaube ich als einzige geschafft, dass wir einen fixen Tisch in diesem Café aushaben, weil wir halt die Skriptkampf damals gemacht haben.
Und die haben einen großen Umbau gehabt und sie haben gesagt, sie haben uns noch angekündigt, sie haben unseren Umbau vom Café, sie machen alles anders.
Sind eingeladen, um zur Öffnung zu kommen und wir brauchen keine Sorge haben. Unser Tisch bleibt als einziger bestehen. Das ist echt sehr viel Privileg und ich habe mich sehr herzlich bedankt.
Aber es ist wirklich so, wir gehen da hin, ich setze mich hin, ich kriege mein Cappuccino und, mein Eistee und wenn es ums Essen geht, dann serviert er auch einfach das Menü und weiß, dass man das isst. Es ist schon echt spaßig.

[33:49] Hast du ein Messerschärfer zu Hause? Nein. Ich habe vor 15 Jahren meine Messer vom Vater meiner Ex-Freundin schleifen lassen und die sind immer noch so scharf. Entweder wollte er, dass ich mich schneide oder so, aber die sind wahnsinnig. Die zwei, drei Messer, die haben eine Kante, die sind beeindruckend.
Wirklich. Also, ich bin echt begeistert.

[34:18] Ich würde dich gleich als nächstes zu dem Werdegang fragen. Zu dem Werdegang zählt allerdings auch, dass du ja ein paar Jährchen auf dem Buckel hast.
Stefan, wie alt bist du denn? Ich bin mittlerweile 41 Jahre alt.
Au, das tut mehr weh, wenn man es sagt, als wenn man es denkt.
Aber erst heute, Datum der Aufnahme, 41.
Tendenz steigend. Was hast du denn in deinen 41 Jahren bisher gemacht zu deinem Werdegang?
Ich war so ein Kind der 90er, die halt einfach die Gelegenheit gehabt haben, dass sie auf einem Heimcomputer herum experimentieren.
Ich habe einen Nachbarn gehabt bei uns im Dorf, der die gleiche Kindheit quasi durchgemacht hat.
Wir haben damals schon viel versucht, Computerspiele ausgetauscht, Programmiersprachen gemeinsam gelernt.
Programmierheften, QBasic, Lines of Code abgetippt, um unser eigenes Pacman zu schreiben und sind nachher draufgekommen, dass zwischen QBasic und QuickBasic, der Programmiersprache, die wir gehabt haben, auch ein meilenweiter Unterschied besteht. Ich habe mich dann auch interessiert für Informatik in der höheren Schule und mir dann entschieden, dass ich ein Programmierstudium oder Informatikstudium in Linz mache. Das hat am Anfang absolut gar nicht funktioniert. Ich war einer der faulsten Studenten in den ersten zwei Jahren, also im ersten Jahr, ersten eineinhalb Jahr, wird es einfach nicht interessiert. Das wäre einfach Student sein viel besseres wie.

[35:41] Studieren. Ich habe nachher gemerkt, hey Moment mal, wenn ich jetzt nicht studiere, dann gebe ich mir das Stipendium aus und es wird besser mal mit dran liegen. Und dann ist mir der Knopf aufgegangen. Dann habe ich richtig gern studiert und habe mein Informatikstudium glaube ich in sechs Jahren fertig gemacht mit Schwerpunkt, spannenderweise war.

[36:02] Computergrafik und parallele Datenverarbeitung, habe nachher einen Job bekommen im AKH in Linz, also im Allgemeinen Krankenhaus in Linz in der Radiologie, weil ich dort in einem Forschungsprojekt drin war zu meiner Diplomarbeit, wo wir versucht haben, Magnetresonanz-Tomografie-Daten-Volumen zu visualisieren, um Schlaganfallsbereiche frühzeitig zu erkennen. Also geht es darum, du machst in der 10-Minuten-Aufnahme vom Schlaganfallspatienten und während der auf Weg in den OP ist, wo der Neurologe schon da ist und versucht, diesen Schlaganfall zu beheben, sieht er dann, wenn er dort ist, am Monitor genau die Größe und die Position von dem Schlaganfallsbereich dargestellt durch meine Software. Und das ist gut angekommen, da haben wir dann ein bisschen Forschungsgeld gekriegt und ich bin als offiziell eingestellt worden, eine Artstelle ist umgewidmet worden, um dieser Forschungsmöglichkeit weiter Folge zu leisten.
Ich habe dann zwei Jahre im Spital eine Wohnungsvisualisierung gemacht, dann war das Forschungsprogramm aus und ich habe gewechselt.
Also dann wäre die Alternative gewesen, mache ich im Spital weiter und mache...
Und mache dann CD-Drucker und CD-Brenner, das hat mich nicht so interessiert, also so Automaten, die halt CDs drucken.
Ich bin dann zu einer weiteren Bildverarbeitungsbude gegangen, nach Steyr.

[37:30] Pro Fractor, wo mein Bildverarbeitungswissen dazu genutzt worden ist, dass wir einen Solarzellenreinigungsroboter bauen, das heißt, wenn du eine Photovoltaikanlage hast, dann hast du unseren Roboter da wie einen Roomba drauflegen können und der ist herumgefahren und hat mir gereinigt und ich habe die Bildverarbeitung gemacht dazu, wo man halt die Flecken erkennt, sodass der Humber sagt, ja passt, ist sauber oder nicht.
Und habe parallel auch für ein österreichisches Unternehmen, für mehrere österreichische Unternehmen, so Bilderkennungssoftware geschrieben. War leider ein kleines Forschungsunternehmen, das sehr wenig Geld gehabt hat, immer ständig nachgerannt ist.
Das heißt, unser Chef war hauptsächlich mit Geld auftreiben beschäftigt und wir haben halt in der Umgebung alles gemacht, sprich ich war einfach Kundenbetreuer, Projektmanager, Ausführung und war alles in einem und das hat mich irrsinnig ausgebrannt, bis zum Punkt, wo ich gesagt habe, ich möchte mit der ganzen Programmiererei und Informatik nichts mehr zu tun haben.

[38:26] Ich werde jetzt Deutschlehrer und mache ein Lehramtsstudium in Salzburg und habe mich inskribiert, und habe gesagt, aber um das zu finanzieren, brauche ich irgendwie Kohle, weil ich wollte mit fast, Ihr wärt weiter.
Ich war 26, 27, wollte eigentlich meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen, die eh gerade meine Schwester versucht haben, durchs Studium zu führen und habe mich entschieden, bei einer kleinen Agentur so nebenbei Webseiten zu machen, in der Hoffnung, genug Geld zu verdienen, um in Salzburg studieren zu können.
Und das war so super, dass ich gesagt habe, passt das, mache ich jetzt, Vollzeit.
Und dann habe ich hauptsächlich Webseiten und Webapplikationen gemacht, so von 2011 bis zur Pandemie war das mein Hauptberuf im Frontend und klassischer Frontendentwickler HTML, JavaScript, CSS und dann eben auch in die Frameworks eingetaucht, bis ich jetzt vor drei Jahren circa so eine ziemlich krasse 180-Grad-Drehung gemacht habe und jetzt durch Zufall in Infrastruktur und Systemprogrammierung und so weiter tätig bin. Das hat sich irgendwie, also da kommt gerade viel zurück von dem, was ich am Anfang gemacht habe in dieser parallelen Datenverarbeitung, wo ich halt viel C und C++ gemacht habe. Das wird jetzt alles wieder relevant. Genau, und das ist halt was anderes und kommt auch zur richtigen Zeit irgendwie.

[39:53] In deiner Freizeit nebendran spielst du Brettspiele oder Videospiele?
Geduldspiele. Leider weder noch. Ich habe früher gerne Brett und Videospiele, beides gerne gespielt.
Mir bleibt aber wenig die Zeit dazu. Für Brettspiele brauchst du Leute, die das auch gerne machen und das hat sich nach dem Studium verloren. Das einzige, was war, war mein Bruder und ich in unserer Lieblingsbarbeck gammeln. Ständig, ständig, ständig. Also war einfach jeden Tag passt, auf zwei Bier und fünf Runden Backgammon und dann gehen wir wieder heim.
Computerspieler bin. Ich bin jetzt so der klassische Computerspieler, der halt diese ganzen, keine Ahnung...

[40:38] Call of Duty, Counter-Strike. Genau, Counter-Strike. Aber nie, das kenne ich mir nicht aus. Das ist 3D, da bin ich der letzte Schmink.
Ja, genau, nie. Das kenne ich mir nicht aus. Aber klassische Adventures wie Indiana Jones, Fate of Atlantis, Monkey Island oder so Dinge wie die Phoenix Wright-Spiele, ESA-Tourney-Spiele auf Nintendo, Das hat mir sehr, sehr gut gefallen. Anfang 2000 habe ich das größte deutsche Webportal für Squaresoft-Spiele geleitet.
Sprich, wir waren die einzige deutsche Seite, die deutsche Komplettlösungen zu allen Final-Fantasy-Teilen gehabt hat.
Da habe ich sehr viel in dieser Ecke gespielt, habe elf Jahre lang eine Dragon Quest-Webseite betreut, wo ich auch Komplettlösungen zu allen Dragon Quest-Spielen gemacht habe.
Das habe ich wirklich sehr, sehr gern gemacht. Das war echt toll.
Und war eben auch bis zu dem Punkt, wo Nintendo bei mir angerufen hat und gesagt hat, hey, möchtest du nicht deine Webseite professionell machen? Wir helfen dir dabei.
Das war ein bisschen so die Idee, wo ich mir gedacht habe, hey, diese Web-Sache ist vielleicht ganz cool, vielleicht solltet ihr das weitermachen.

[41:42] Die Kitties dürften jetzt aber doch irgendwann mal in das Alter kommen, wo man sich vielleicht für Brettspiele begeistern könnte.
Ja, für leider beides, für Brettspiele und Computerspiele. Wir spielen gern das Bärchenspiel.
Da hast du halt so Leitern und da kommst du auf ein Bärchen und wenn das Bärchen bei einer Leiter steht, dann darfst du die Leiter raufgehen. Und wenn das Bärchen leider, keine Ahnung, den Hut verliert, dann musst du mit dem Hut runterfallen. Das ist das Bärchenspiel-Spiel-Spiel und ganz toll, mein Großer hat vorgestern ein eigenes Brettspiel erfunden, wo er Schachfiguren auf ein Schachbrett gelegt hat und die Aufgabe war zu würfeln und zu schauen, ob man mit dem Würfelding wieder auf Feld der eigenen Farbe kommt und eine Figur der anderen Farbe wegschmeißt.
Ein kleiner Erfinder. Ja, total cool. Und dann haben wir uns entschieden, das ist super, aber um das ein bisschen aufzupeppen, haben wir noch zwei Punkte Steine reingetan und das Ziel ist auch, dass man möglichst viele Steine rund um das Ziel legt.
Und dann haben wir noch ein paar Trumpfkarten gefunden mit Lastwägen und haben gesagt, passt, wenn du einen Lastwägen ziehst in dieser Trumpfkartensammlung, dann kommt ein anderer Spielstein, das ist der Lost Wagon und der schiebt alle weg.
Und da haben wir einfach so selbst das Spiel erfunden und das war eine irrsinnige Gaudi.
Keine Ahnung, wer gewonnen hat oder ob du das überhaupt machen musst.
Aber wir haben einfach experimentiert. Das war echt super.
Leider mag er auch schon Videospiele. Und da haben wir unlängst so Angry Birds Teil von Chrissy und die Lemminge durch die die Gegend geschlossen haben eine riesen Gabelkette.

[43:07] Kannst du Schafkopfen? Ja, aber ich glaub das heißt bei uns anders.
Mist, lass mich das googeln. Schafkopfen, das heißt bei uns anders.

[43:25] Ich finde es leider nicht, aber mir kommt das Spiel sehr bekannt vor.
Wir werden es in den Show-Notes schreiben, was Schafkopfen auf Österreichisch ist.
Oder das ist, nein, nicht in die Show, das ist jetzt eine Aufforderung an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer.
Wenn ihr den österreichischen Schafkopf kennt, lasst es uns wissen.
Die schwierige Frage, Stefan, ist nur, wie Sie es uns wissen lassen sollen, weil wir können uns alle nicht mehr entscheiden zwischen Mastodon, Blue Sky, X.
Aber wir sind immer zu erreichen, deswegen, vielleicht ist das das Einfachere, im Slack Working Draft Community.
Da sind wir immer noch, das ist aktiv und immer an die Comments at workingdraft.de.
Das ergreift uns auch alle. Unbedingt.
Du hast also eine sehr spannende Laufbahn durchlaufen für Sachen, die dir auch tatsächlich, festes Gehalt einbringen und du bist irgendwie über eine Konferenz dann zum Working Draft gekommen.
Wie ging es los mit der Community?
War auch sehr spannend. Ich meine, wir waren irgendwie...

[44:29] Habe ich diese Web-Sache angefangen zur Hochblüte von HTML5 und Frontend, wo halt wirklich ein Bewusstsein entstanden ist, dass Frontend-Entwicklung wichtig ist.

[44:38] Das waren so Zeiten von Jekwira und so weiter und ich hatte die Gelegenheit bei der Agentur, wo ich gearbeitet habe, das erste dedizierte Frontend-Team zu machen, weil der vorherige Teamleiter so stark in der Flash-Entwicklung war und sich dort von seinen Skills her nicht mehr fähig gesehen hat, das gut weiterzubetreuen und er wollte auch nicht umlehren.
Er ist dann eher in der Multimedia-Digitale-Applikation-Richtung abgetaucht und hat gesagt, hey Baum, ich mach du das und dann habe ich das gemacht und wir waren da ein kleines tolles Team und haben halt wirklich die großartige Gelegenheit gehabt, dass wir Frontend machen haben können, Applikationen, so kleine Casino-Spiele und andere Sachen, die jetzt schon Cutting-Edge waren, unter anderem für mobile Devices, für die damalige Browser-Landschaft, wo man viel lieber auf Features testen, als auf Browser testen gelernt hat.
Meiner Meinung nach war das im Frontend-Bereich immer noch die glorreiche Zeit.
Ich hatte die Idee, da passiert gerade so viel, das ganze Team fährt jetzt auf das Barcamp nach Salzburg und wir präsentieren da ein bisschen, was wir gemacht haben, weil Im besten Fall kommen Leute zu uns und im zweitbesten Fall kommen einfach extrem viel Feedback.
Und da waren wir dort und eine Kollegin von mir und ich haben beide was präsentiert.
Die Kollegin hat einen Performance-Vortrag gemacht.
Ich habe einen Vortrag zu mobilen Browser-Games gemacht.

[46:02] Ich habe gesagt, wir haben jetzt für Win2day ein Casino-Spiel gemacht, Roulette und Blackjack.
Und wir wollten einfach nur so eine Karten-Umdreh-Animation haben. Wie schlecht ist es uns dabei gegangen?
Und der Freitag ist sogar aufgenommen worden, dass ich nochmal eingeladen worden bin zu zwei Events in Wien.
Digital Visions war das damals, das war ein ganz Wiener Barcamp, sehr hochkretig organisiert.
Und der Accessibility-Tag, der A-Tag in Wien.

[46:29] Und beim Art Academy habe ich den gleichen Vortrag gegeben und da war eine Sprecherin aus England da, die hat den so gut gefunden, dass sie mich empfohlen hat für die Breaking Development Konferenz in Orlando.
Meine Karriere war Salzburg auf der Uni, bei den Vereinten Nationen für den Accessibility Tag Und dann in Orlando, Florida, in der Nähe von Disney World, auf der Bühne mit Karettern wie Paul Irish.
Der war damals ein bekannter Name, Cameron Moll.
Man, wer war denn da noch? Also es war damals quasi die Creme de la Creme unter halt ich.
Ich war auch dabei, voll gut.
Und da habe ich meinen Vortrag auch wiedergegeben, habe dann wieder ein paar Witzen gestaltet und so weiter.
Und das war dann so, wo ich mir gedacht habe, Moment, mir taugt das.
Das ist richtig cool, das möchte ich gerne weitermachen.
Und habe dann eben angefangen, dass ich so ein bisschen im internationalen Speaking-Zirkus herumgehe.
Und zu dem Zeitpunkt habe ich auch eine Karte geschenkt bekommen für die Björn Tellerand.
Ich glaube, Vitali Friedmann vom Swashy Magazine hat gesagt, er hat eine Karte für Björn Tellerand herzuschenken.
Schreibt mal, worum es ihr gehen sollt. Und er kriegt es. Und ich habe einfach einen Reim gemacht.

[47:47] Und ich weiß nicht mehr, was das für ein Reim ist. Ich habe damals lauter so Sachen gemacht.
Bei der NETTORAL habe ich mich mit einem Tweet beworben.
Ich habe gesagt, tausche Erfahrung gegen Geld und komme dazu gerne regelmäßig vorbei.
Das war meine Bewerbung für die Agentur.
Und beim Vitelli habe ich geschrieben...

[48:05] All kids go to Björn Tellerand, but not me, can't afford the fee.
Genau, das war mein Rhyme und das hat ihm so gefallen und dann habe ich das gekriegt.
Und dann war ich mal auf der Björn Tellerand und habe gesagt, hey, da hat es so eine kleine Nebenbühne gegeben.
Da habe ich dann auch noch mal diesen Browser Games Vortrag gemacht.
Und da habe ich dann eben die ganzen Leute, die man schon so aus der Community kennt, wie in Rotmirem und in Schepp und der Hans war auch dort und der Arnsel war auch ein Moderator bei uns.
Und so Leute wie der Mark Hinse. Ich glaube, der Jens war dort noch nicht, aber die typische Klassenfahrt habe ich da kennengelernt und die waren gleich sehr offen und sehr akzeptierend.
Wir waren im Schlüssel auf Altbier und im Engl zum Pillard spielen und dann hast du gemerkt, hey, das ist eine richtig nette Gruppe, mit der bist du gerne unterwegs. Und so ist es dann auch passiert, dass ich eben näher zu der gewachsen bin und mich der Chef dann schlussendlich gefragt habe, ob ich nicht mitmachen möchte, weil der hat halt gesehen, was ich halt über die Themen, über die ich gerade rede, und ich war anscheinend gemütlich genug, dass er sich gedacht hat, er kann wöchentlich mit mir telefonieren. Oder vielleicht bin ich einfach auch nur, keine Ahnung, für die Osterweiterung da gewesen und bin die Quote, der Quotenösterreicher, keine Ahnung. Aber ja, so hat es angefangen, so bin ich in diese ganze Ecke wieder reingerutscht.

[49:29] Wie bist du von dieser Ecke dann in die Bücherecke und Typescript-Ecke reingerutscht?
Das ist tatsächlich eine direkte Fortführung davon gewesen.
Mir hat das Konferenzsprechen sehr gut gefallen, ich bin dann auf ein paar deutschen Konferenzen Da haben wir auch mal ein Event gehabt in München, wo der Chef, der Peter und ich waren und noch viele, viele andere, wo wir so Workshops gegeben haben, so Halbtages-Workshops.
Und ich habe dort einen GALP-Workshop gemacht, GALP und Grant-Workshop, und habe dort Folien dazu vorbereitet und die Folien sind gefunden worden.
Ich habe alle meine Folien online gestellt, die sind gefunden worden von Manning, von einem Publisher aus Amerika. Die haben gesagt, das Material ist so gut, kannst du dir vorstellen, das zu einem Buch zu machen? Und ich habe dann mit Manning in eine Kooperation eingegangen, um ein Gulp-Buch zu schreiben. Es war früher noch ein Grunt-Buch, und wir haben uns dann entschieden, es wird ein Gulp-Buch, beziehungsweise ein Buch über Frontend-Tooling generell.
Und ich habe dann eben zwischen 2014 und 2015 das Buch geschrieben. Das war eine sehr mühsame Erfahrung, muss ich ganz ehrlich sagen. Das erste Buch war irrsinnig schwer. Ich sehe Ich sehe es immer als bezahlten Schreibkurs, weil sie haben einen kleinen Vorschuss gegeben.

[50:49] Und ich habe heute die Möglichkeit gehabt, das Buch zu schreiben.
Der Vorschuss ist noch nie abbezahlt worden, also ich glaube zehn Euro fehlen noch heute, bis das Manning sagt, okay, passt, der Vorschuss ist gerechtfertigt und jetzt kriegst du dein Themen.
Und das Spannende war, und das war ein bisschen frustrierend, also der Prozess und das Lernen, Buch zu schreiben, mit dem war Manning super.

[51:11] Ich habe eine Lektorin gehabt, die ist mit mir, hat sich wöchentlich getroffen, hat den Status besprochen, hat mir gesagt, auf was ich achten muss beim Schreiben, ich habe man einen Stil angewohnt, mit dem ich gut schreiben kann, der passt zum Stil von Manning, der passt zu dem, wie ein Buch funktionieren soll. Ich habe irrsinnig viel gelernt und dann hat leider Manning große Produktionskapazitätsprobleme gehabt und hat das Buch ein Jahr später veröffentlicht als geplant, also statt Ende 2015, Ende 2016. Und du weißt, wie damals das ist oder heute, das ist, wenn du Ende 2016, also wenn du mit einem Jahr Verspätung ein Buch veröffentlicht, Das war dead on arrival, das war das bestverkaufte Buch bei Manning während der Early Access Phase und dadurch, dass die Produktion so lange gedauert hat, hat das nachher keiner mehr gekauft.
Das war total uninteressant. Ich habe gedacht, kein Problem, cool trotzdem, dass ich es gemacht habe.
Wie gesagt, bezahlter Schreibkurs, das war immer so ein positiver Take da drinnen.
Und dann war es aber so, dass ich mir so ein bisschen einen Fadenbeigeschmack gehabt habe, weil ich mir gedacht habe, ich habe da jetzt quasi Auftragsarbeit gemacht und ich habe das Gefühl, dass es auch noch anders funktionieren kann.
Und das war gerade zu einem Zeitpunkt, wo ich TypeScript sehr...

[52:27] Sehr schätzen gelernt habe. Ich habe Typescript immer vermieden wie die Pest, weil mir das immer Java Entwickler auf die Saue gedrückt haben, die gesagt haben, mein Typescript ist viel besser als das, was du machst, und das hat mich einfach nicht interessiert.
Und habe dann aber während der Elternzeit mit meinem Sohn, wo er geschlafen hat, habe ich Videos im Internet geschaut und gesagt, hey Moment, das eine Typescript Vortrag von Ander Salzberg ist eigentlich ziemlich cool und dann habe ich gesagt, hey Moment, jetzt geht mir der Knopf auf. Jetzt verstehe ich, was der Schlüssel ist bei Typescript, warum das eine gute Sache ist, warum das Spaß macht, warum man dort wirklich einen Benefit herausbekommt.
Und habe dann angefangen darüber zu schreiben, darüber Vorträge zu halten, ganz eigennützig, einfach nur um Feedback zu kriegen, ob meine Idee irgendwie valide ist und ob die irgendwie Sinn ergibt.
Und habe dann eines Nachts im Jahr 2019 im Vitali Friedmann geschrieben.

[53:14] Vitali, ich habe eine Idee für ein Smashing-Buch.
Und zwar, ich möchte über TypeScript schreiben, das ist gerade in aller Munde und das wird immer wichtiger.
Und ich glaube, dass TypeScript mehr ist, als wie jeder andere macht und ich glaube, dass sich das Smashing dazu gibt. Und ich glaube, dass man dort ein Buch machen kann, das, egal wann es rauskommt, eine sehr langlebige Sicht auf die Dinge hat, weil Smashing macht keine Programmierbücher, wo die Learnings, die du da drinnen hast, nicht zu 100 Prozent auch in drei, vier Jahren immer noch valide sind. Und das ist das Buch, das wir gemeinsam gestaltet haben. Und war dann in einer Einjahresplanungsphase mit Smashing, wo wir uns angeschaut haben, wie ist das Buch jetzt zu sehen, was wollen wir eigentlich vermitteln, was sind die Inhalte davon? Und das ist eben dann Typescript in 50 Lessons geworden. Das habe ich dann in den Pausen während Corona habe ich es noch geschrieben.
In Corona war es sowieso schwierig, weil wir haben eine schwangere Frau, ein dreijähriges Kind, zerrissener Zeitplan, oft wach und nicht schlafen können, viel im Kopf gehabt. Und das Buchschreiben war tatsächlich so ein bisschen eine Möglichkeit runterzukommen von dem ganzen Wahnsinn, der da passiert ist. Und da habe ich halt immer so eine Stunde genommen jeden Tag und habe dort einfach ein Kapitel geschrieben oder ein paar Seiten geschrieben.
Und das war meine Corona-Therapie. Und meine Corona-Therapie müsst ihr jetzt alle kaufen.

[54:28] Und das war dann TypeScript in fifty lessons. Und was da halt schön war, ist, dass alle Dinge, die mich gestört haben an dem ersten GALP-Buch, halt einfach aufgekommen sind.
Ich habe mit einem Team gearbeitet, wo wir eine gemeinsame Vision gehabt haben, wo die Produktion einen Monat gedauert hat.
Das war dann schon fast zu schnell. Ich habe mir aussuchen können, wer das Cover gemacht hat.
Ich habe so kleine Feinheiten einbringen können, wie ein rotes Lesebändchen.
Das war eine Idee von der Produktionsfrau, die Ari Stiles, die gesagt hat, hey, was wäre, wenn wir das Lesebändchen in der Farbe machen, wie die roten Unterlinien im Editor, wenn du so Typescript schreibst.
So coole Ideen, die wir da gemacht haben, die wir wirklich mal auf den Putz haben können und haben was Tolles miteinander gemacht.
Ein grandioses Team gewesen, eine wirklich gute Stimmung, eine spannende Produktionszeit und ich war so richtig happy, wie wir nachher, also nach einem Jahr Planung und am halben Jahr umsetzen, wie das Ding noch herausgekommen ist.
Und ich habe mir gedacht, Wahnsinn, das ist ein fantastisches Buch.
Also ich bin richtig stolz drauf. Und das ist ja wirklich etwas, wo ich mir denke.

[55:24] Ich hätte gerne so ein Buch gehabt.
Und ich also fällt mir immer sehr schwer, stolz zu sein auf Dinge, die ich gemacht habe, beziehungsweise fällt es mir sehr schwer, die Dinge, die ich gemacht habe, auch gut zu finden.
Das ist ein ganz, ganz Problem mit mir.
Aber da habe ich mir einfach gedacht, hey, egal, ob das jetzt ein Kurzbuch ist oder nicht, So wie das in dem Team entstanden ist und wie die Leute daran beteiligt waren und was da für eine gute Stimmung ist, ist es erstens ein gutes Testament für meine Arbeit bisher, weil ich denke, ich bin zufrieden mit dem, wie das gelaufen ist.
Die Leute haben fantastische Arbeit gemacht. Ich rede immer mehr von dem, wie das Buch ausschaut, wie es produziert ist und was alle anderen gemacht haben, als dass ich eigentlich den Text geschrieben habe dazu.
Ich habe echt gefunden, das war es jetzt wert, das war eine gute Erfahrung und ich bin sehr glücklich, dass ich es gemacht habe.
Ich sage immer, es ist ein von der Kritik gelobtes Buch, was eigentlich bedeutet, naja, es ist vielleicht jetzt kein Bestseller, aber meine Freunde finden es okay.
Aber ich stimme dir, ich habe wirklich sehr, sehr gutes Feedback bekommen und es ist ein wo wir heute noch Leute darauf anreden.
Irre, es macht irrsinnig viel Spaß und teilweise ist es ein bisschen fast unglaubwürdig für mich, dass ich merke, dass ich so etwas gemacht habe.
Aber es war eine grandiose Erfahrung, also ich bin sehr, sehr glücklich darüber.

[56:43] Ja, sehr schön. Dann haben wir ja gerade über dich gelernt, welche tollen Sachen du bereits erreicht hast.
Ich entschuldige mich schon wieder für das Englisch.
Und wir haben hier so eine kleine Charaktereigenschaft von dir jetzt rausgehören können, die vielleicht gar nicht jeder erkennt, dieses Hinterfragen, dieses fast so ein bisschen Entschuldigen zu sein, dass es ja die eigene Arbeit war und die andere Arbeit oft gern hochzuloben.

[57:08] Ja, also das ist spannend. Keine Ahnung, vielleicht war das meine Erziehung oder sonst irgendwas. Ich bin meistens sehr nüchtern mit meinen eigenen Errungenschaften. Mir hat einmal einer angekündigt, der hat gesagt, er verfolgt meinen Arbeitsschutz lang und findet alles so großartig, was ich mache und ich bin so eine Inspiration. Ich habe gesagt, von wem redest denn du da? Wer ist denn das? Also ich mache sehr viele Dinge sehr, sehr eigennützig.
Also Typescript, die ganze Sache ist wirklich vor allem deswegen entstanden. Ich wollte die Programmiersprache lernen, weil es mir angegangen ist, dass ich ihn verstanden habe. Ich habe.

[57:41] Darüber geschrieben, um zu validieren, ob meine Ideen korrekt sind. Und ich habe das Buch veröffentlicht, weil ich diesen Fadenbeigeschmack vom ersten Buch ausmerzen wollte und ein tolles Buch machen wollte, wo ich mir gedacht hätte, da ist wirklich etwas, auf das man gerne zurückblickt. Das habe ich alles geschafft, aber mir ist oft dieser Effekt nicht bewusst, den ich dann habe, wenn das Ding dann draußen ist und wenn Leute das konsumieren. Das fällt mir sehr schwer, das Ganze wahrzuhaben oder auch zu akzeptieren. Das Interessante ist, ich habe jetzt einen Vortrag diesen Freitag gegeben von einem Massenpublikum und ich habe heute ein Video gesehen, wo ein italienischer Video-Youtuber meinen Vortrag bespricht und erklärt und in Italienisch.
Und beim Italienisch habe ich versucht, das rauszuhören und gesagt, ja, er stellt mich vor, dass ich Bücher schreibe und habe das meiner Frau gegeben, die gut Italienisch kann, beziehungsweise meine Nachbarin ist Italienerin. Und sie haben gesagt, nein, nein, der sagt nicht, dass du Bücher schreibst und dass du der Baumgärtner bist.
Er sagt, ich bin der bekannte Autor der sehr berühmten Bücher TypeScript im im 5th Lesson. Da dachte ich mir doch, was, wie, was, okay. Und das ist ganz schwierig für mich, aber umso interessanter.

[58:55] Also ich versuche immer sehr bescheiden zu bleiben und wenn es anderen gefällt, freue ich mich.
Ich habe jetzt abschließend eine Frage und es ist vollkommen okay, wenn du keine Antwort da drauf hast, weil man sich wahrscheinlich nicht immer diese Frage jeden Morgen so stellt.
Aber nach diesen Errungenschaften, hast du gerade noch was Klares im Blick, was du als nächstes noch erreichen möchtest?
Also tatsächlich, den nächsten Schritt habe ich ja schon gemacht, also ich veröffentliche jetzt mein zweites TypeScript Buch, das ist auch eine schöne Sache, also ich bin dann wieder vom Lektor angeschrieben worden, die würden gerne ein Buch mit mir machen, von, O'Reilly diesmal und sie hat gesagt, hey hast du eine Idee, sie haben ein Buch, sie wollen ein TypeScript Kochbuch veröffentlichen und ob ich denken kann, dass ich das schreibe und ich habe gesagt, hey, ich weiß ganz ehrlich nicht, das Thema ist eigentlich schon ziemlich durch bei mir und ich habe schon drüber geschrieben, aber lass mich mal schauen und dann habe ich wirklich in drei Stunden eine sehr umfangreiche Outline geschrieben für ein 400-Seiten-Buch und habe gedacht, hey, im Moment, vielleicht ist das Thema doch noch nicht abgeschlossen.
Und habe dann auch das Buch geschrieben und das hat sich fast alleine geschrieben.
Also, es war eine spannende Erfahrung. Ich habe mir nicht gedacht, dass so viel TypeScript in mir ist, das ich rauskriegen will.
Und ich habe vor, das ist jetzt in der Fertigstellung, das kommt jetzt im September raus, und ich.

[1:00:15] Habe vor, ich möchte mindestens noch ein Buch schreiben, weil ich habe noch so eine Ich habe zwei oder drei Ideen im Kopf, die möchte ich irgendwie noch zu Papier bringen.
Ich möchte auf jeden Fall ein Rust-Buch noch schreiben, das mir schon lange im Magen liegt, wo man denkt, das will ich irgendwie rauskriegen. Wie gesagt, ganz eigennützig, ich will einfach schauen, dass der Stoff rauskommt, ob das ein Verlag nimmt oder nicht, ist mir dann wurscht.
Aber ich möchte das unbedingt rauskriegen. Beziehungsweise habe ich auch so ein bisschen die Idee, ein Buch über pragmatische Software- und Webentwicklung zu machen.
Ich meine, ein pragmatic Programmer gibt es schon, aber was heißt das jetzt für uns, als Webentwicklerinnen und Webentwickler konstant mit neuer Technologie konfrontiert sind.
Wie schlingen wir uns da durch? Das habe ich auf jeden Fall im Blick.
Also das sind Dinge, die ich noch erreichen möchte. Ob ich das schaffe oder nicht, weiß ich nicht.
Irgendwann hätte ich gern wieder Freizeit. Keine Ahnung wann.
Aber ja, das sind so meine...
Ich bin draufgekommen, Bücher schreiben macht mir Spaß. Das macht mir witzigerweise am meisten Spaß für die ganzen Sachen, die ich mache.
Ich gebe oft Konferenzvorträge, aber ich bin eigentlich der Meinung, ich bin kein guter Sprecher. Also ich finde immer sehr viel zu kritisieren bei meinen Vorträgen.
Aber Bücher schreiben, da bin ich jetzt mit mir im Reinen, dass ich mir denke, das kann und das möchte ich machen.

[1:01:30] Was für ein schöner Abschluss. Stefan, dann hast du dein Interview geschafft.
Wahnsinn, so geil. Voll aufregend, war totale Schellenstriptease. Jetzt muss ich nachher hören, was ihr hier alles erfahren habt. Keine Ahnung. Ihr werdet es mir aber nie anhören können, wahrscheinlich. Ja, ich kann das auch immer nicht anhören. Also, das ist gar nicht unbedingt nur die eigene Stimme, aber ich überanalysiere jedes einzelne Wort, jedes einzelne M, Jeder Grammatikfehler, jedes die, wo, komisches.
Jeder Dialektsatz, jedes Dinglisch, alles. Ich bin da genau gleich, wo ich gedacht habe.

[1:02:07] Du bist schon wieder so unglaublich nervig mit deiner komischen Ausdrucksweise beim Gäste.
Such dir was Neues. Mein ganz schlechtes Gewissen, wenn ich irgendwie die Sachen vielleicht schon wiederhole und ich mir denke, oh je, oh je, die Hörer, Hörerinnen, die das jetzt jede Woche hören, Man, müssen die denken, ich habe entweder ein Kurzzeitgedächtnis wie eine Fliege oder ich erlebe in meinem ganzen Leben nichts, dass ich nichts anderes zu erzählen habe.
So das Klassische, also was mich oft auffällt beim Podcasten, wenn ich den gleichen Satz dreimal in verschiedener Ausdrucksweise sage, einfach nur, weil der einfach mir selbst zum Reifen braucht und denkt man, ja, aber jetzt habe ich es genäht.
Sorry of my life. Katastrophe. Das ist mir tatsächlich aber durchs Podcasten aufgefallen, dass ich das tue.
Und ich hatte ja mal die Phase beim Expect Exception, dass ich die selber geschnitten habe und dann konnte ich mir das mal so eine Zeit lang abtrainieren.
Hier schneide ich die Folgen ja nicht selber und deswegen merke ich immer wieder, dass ich häufiger zurückfalle, dass ich mir meinen Satz zurechtlege, ausspreche und dann quasi genauso nochmal wiederhole. Aber jetzt habe ich ihn aber ganz richtig zusammen.
Total. Kenne ich sehr, sehr gut.

[1:03:14] Ja, gut. Dann bedanken wir uns bei allen, die hier zugehört haben. Wie wir es gerade vorher schon erwähnt haben, wir sind im Slack zu finden, wir sind per E-Mail zu erreichen.
Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich bei dir, Stefan. Ich freue mich, dass deine Telefonzelle hier Luft hatte. Du bist noch nicht blau oder rot im Gesicht, sondern du schaust noch normal aus.
Aber es ist ganz schön heiß hier drin, das muss ich schon sagen. Danke für das tolle Interview, Das war eine komplett neue Erfahrung für mich.

[1:03:46] Spannend. Und du hast das grandios gemacht, bist eine tolle Gastgeberin.
Frage, dieses Host-Context ist irgendein Wortwitz für Frontendentwicklung, oder?
Also lieber Stefan, der Host-Kontext ist ein CSS-Pseudo-irgendwas, bin mir gerade nicht sicher, was genau.
Ich bin nicht qualifiziert, in dieser Sendung aufzutreten. Da gehen auch stark die Credits auch an Hans, weil ich habe noch so gemeint, Hans, was willst du das denn jetzt so verkomplizieren, dann lass uns halt einfach irgendwie ...
Er so, nee, nee, komm, wir brauchen jetzt was Besseres.
Und dann haben wir alles Mögliche bei ... Ich weiß nicht mehr, was passiert ist, aber plötzlich war der da.
Und Hans war noch so ein bisschen unsicher, aber dann war ich ...
Ich fand das so klasse, diesen großen Kontext, dass ich den unbedingt haben wollte.
Wir haben bei den Revisionsnamen, die ihr jetzt alle hier im Podcast-Tool eurer Wahl seht, und auch bei den ... auf Work in Graph Saber, auf der Webseite, Ich habe versucht, keine Sonderzeichen reinzubringen.
Deswegen ist es einfach nur Host minus Kontext, Doppelpunkt Name.
Aber eigentlich wäre es normalerweise Doppelpunkt, Host minus Kontext und dann in Klammern irgendwas rein.
Aber wir hatten die Befürchtung, dass ist Doppelpunkt am Anfang mit einer offenen Klammer, lieber nicht.
Wir sind ja doch alle jetzt lange genug hier dabei in der Tech-Bubble, dass wir gedacht haben, da geht nur was kaputt, wenn wir das jetzt machen. Cool.
Ich werde jetzt auf jeden Fall deine Episode hören. Ich sehe gerade, dass du das draußen hast.

[1:05:15] Passt. Oh je, dann gehe ich mich mal verkrübeln. Vielen Dank nochmal und dann hören wir uns alle in der nächsten Woche wieder.
Bis dann. Ciao, ciao.

[1:05:27] Music.